Die Städtchen am Mittelmeer, hier in der Camargue, reihen sich wie Perlen aneinander.
Und wahre Perlen, das sind sie auch.
Vorgestellt hatte ich bereits La Grande Motte - futuristisch und modern
und Le Grau du Roi - ursprünglich und gemütlich - ein Fischerörtchen.
Gewachsen, durch den fast größten Yachthafen der Welt und dem Seaquarium,
das die Touristen zu besuchen anlockt, liegt es idyllisch am Meer.
Verbunden sind diese Orte durch die Etangs - Salzwiesen und flache Salz-Gewässer,
in denen sich die Flamingos und zahlreiche anderen Vogelarten zu Hause sind.
Diese Landschaft bietet einen so wunderschöner Anblick.
Ja, uns heimisch fühlen, das tun wir inzwischen auch. Denn hier ist regelmäßig unser Urlaubziel.
Wir finden hier Ruhe und Erholung und eine Luft .... wie Träume von Salz, Sonne und Meer.
Es gibt so viel zu entdecken. Der Himmel strahlt in seinen verschiedenen Blaunuancen,
so intensiv, wie ein Maler sie gern in seinen schönsten Bildern verewigen würde.
Auch deshalb haben sie sich hier niedergelassen.
Du kennst sie alle: Van Gogh, Matisse, Chagall, Cezanne, Renoir, Picasso.
An diesen Orten erleben die Kreativen noch heute ihre Inspiration.
Das Wetter ist immer schön und wenn es mal regnet, ist die Luft trotzdem wie Samt und Seide.
Die Landschaft und die Traditionen kennenlernen, Interessant zu entdecken, ist für uns das Größte.
Völlig andere Pflanzen und Tiere. Beeindruckend ist für uns zu erleben, wie wichtig es den Einheimischen ist, ihre Natur zu schützen. Es gibt zahlreiche Projekte dazu. Bereits die Kinder lernen es.
Diese vielfältige Einzigartigkeit möchte ich Euch in meinen Beiträgen näher bringen.
Um den Aufenthalt zu genießen, fahren wir allerdings nicht in der Sommerzeit hierher.
Jedenfalls bisher nicht, denn dann haben die Franzosen Urlaub und den nutzen sie sehr gern,
um genau diese Küsten zu besuchen.
Die Orte sind so angelegt, dass es Platz für alle gibt. Aber für uns dennoch zu viel Trubel.
Mit viel Grün und guter, ausgeklügelter Architektur leben Einheimische und Touristen zusammen.
Der Natur tut das keinen Abbruch. Alles ist geschützt und wird sorgsam behütet.
...dann sind da noch die kilometerlangen Strände mit feinstem Sand...und das Meer.
Unvorstellbar, wie weit sich dieses Paradies erstreckt. Viele Kilometer lang gibt es nur Strand.
Gerade in der Nebensaison gibt es hier noch sooo gutes Wetter.
Die mediterrane Wärme, die sanfte Luft und die leichte Brise tun uns ausgekühlten Mitteleuropäern
richtig gut. Die Sonne brennt nicht so und die Temperaturen sind angenehm.
Ein Strandbesuch (täglich) ist schon fast ein MUSS. Auch im Winter, walken, spazieren, angeln...
Wie jedenfalls, können hier richtig gut zu uns finden und Kraft tanken für den "Rest" des Jahres.
Du kannst hier die Natur genießen. Zu Wasser, im Boot, Hausboot oder ein Ausflug mit
dem Katamaran, Camping, Ferienwohnung und Hotel, alles ist möglich und erschwinglich.
Fahrräder gibt es überall auszuleihen, und es macht riesigen Spaß...
Oder Du fährst mit dem Bus nach Nimes und schaust Dir das Amphitheater an oder nach
Montpellier, der quirligen Studentenstadt (ab 1 € möglich - ist das zu fassen?).
Überall Kultur und Menschen, die das Leben lieben und Lebensfreude versprühen.
Auch einfach nur am Strand laufen und chillen ist so schön.
Das mehr oder weniger sanfte Rauschen des Meeres trägt dabei unbedingt zum "Runterkommen" bei.
Du wirst hier keine Einkaufspassagen mit ewig aneinandergereihten Klamottenläden finden.
Hier wird in kleinen Boutiquen, individuell und freundlich bedient.
Das Lächeln auf den Lippen sagt Dir schon gleich beim Eintreten - nur keinen Stress.
Nimm Dir Zeit und genieße.
Dann gehst Du zum Boulanger und trinkst einen Café Créme, die Variante, die uns am besten gefällt.
Fast wie Cappuccino, nur nicht so süß (der Einheimische mag ja lieber die Espresso-Variante).
und isst Dein Croissant. ..und natürlich nimmst Du 1 oder 2 Baguettes mit.
Jedes Teilchen der tollen Petit fours hier ist Handarbeit und wird sehr hoch geschätzt.
Schau Dir dort nur die wundervollen Törtchen an! So hübsch und kreativ.
Der Preis wird Dich überraschen, aber hier sind diese Kunstwerke ein absolutes Luxusgut.
Der Abend endet nicht vor dem TV, sondern in netter Gesellschaft im Restaurant oder bei Freunden.
Bei einem Glas Wein oder Pastis lässt man mit leichten Speisen und guter Unterhaltung
den Tag ausklingen. Den Blick immer aufs Meer gerichtet.
... der gute Wein. In dieser Region hast Du die Qual der Wahl.
Kennst du den Vin de Sable. (Salzwein)
Diese Reben bringen hier, auf dem salzigen Boden und von der Sonne verwöhnt, so wundervolle Trauben hervor und Du wirst diesen Wein lieben! Rosé oder Muscat werden in den vielen Weingütern ringsum für Dich (und mich) mit Liebe hergestellt.
Savoir vivre - die Kunst zu leben.
Mit dem Vin de Sable haben wir schon einen Übergang zum Thema heute geschaffen.
Die Salzwiesen, das Meer, das Salz,
die Salins du Midi.
Das dritte Städtchen, was ich demnächst vorstelle, ist Aigues Mortes .
Total außergewöhnlich und so liebenswert. Eine echte Königs- und Festungsstadt.
Wir werden sie später entdecken.
Zwischen Le Grau du Roi und Aigues Mortes findest Du nicht nur das
bekannte Weingut Jarras (das Du unbedingt besuchen solltest),
sondern hier erstrecken sich auch die
Salins du Midi.
Ein wahrer Goldschatz - das weiße Gold des Meeres.
Photo by: Viola Einert-Krug
Photo by. Viola Einert-Krug
Photo by: Viola Einert-Krug
Photo by: Viola Einert-Krug
Photo by: Viola Einert-Krug
Route de Grau du Roi
30220 Aigues Mortes
Telefon für Auskünfte und Reservation : +33 466 734 024
Montag bis Sonntag: 09:30 - 19:30 Uhr
Die Zeiten können je nach Jahreszeit variieren.
Für die Besichtigung Eurer Wahl gibt es die Tickets direkt am Eingang zu kaufen
oder über die unten aufgeführte Internetseite auch online.
Hier findet Ihr auch die Preise und Zeiten für die jeweiligen Ausflüge.
Auf jeden Fall erschwinglich und unbedingt zu empfehlen.
Noch nie habe ich so ein wunderbares Wasser gesehen. Diese Farben!
... und so interessante Informationen zum Salzabbau, damals traditionell
und heute, eine riesige "Ernte" erfahren.
Könnt Ihr direkt am Eingang der Saline. Hier befindet sich ein kostenfreier Parkplatz.
Gut ausgeschildert, wirst du ihn gleich entdecken.
Hier ist auch das salineneigene Geschäft zu finden und es ist der Start
für die Rundfahrten oder Deinen Rundgang durch die Saline.
(....und auch wichtig, die Toiletten).
(Quellen: visitesalinsdecamargue.com)
Heute ist es möglich, die Saline auf verschiedenen Wegen zu "erobern".
Einmal fährt hier der "Kleine Zug".
Eine gemütliche, informative Reise durch den Salzgarten.
Über Lautsprecher wird Dir jede Menge Input zuteil. Beim Ticketkauf erhältst Du auch Informationsmaterial in Deiner Sprache.
Die verschiedenen Stadien der Entstehung des Salzes, der Abbau, die Verwendung werden
erklärt und gezeigt. Auch das kleine Museum, Mitten in der Saline, wird angesteuert.
Vor allem für Kinder ist diese Ausfahrt zu empfehlen.
Dann wird es auch kein Problem, dass die kleinen Füße nicht mehr laufen können.
Du entdeckst riesige Salzberge und darfst sogar hinaufklettern.
Du kannst die Entstehung direkt an den verschiedenen Stadien der Salzseen sehen.
Die Farben und die Bildung der Kristalle sind so schön.
Du wirst alles auf Dich wirken lassen und mit mehreren Sinnen genießen.
Die mediterrane Wärme und auch über den Geruch des Salzes in der Nase.
Intensiv und doch leicht - das Meer immer in der Nähe - mit einer leichten Brise.
Aber Du wirst auch die riesigen Maschinen sehen. Groß wie Mähdrescher und Bagger,
die heute das Salz abbauen.
Du wirst erfahren, wie es früher gemacht wurde - mühsam und anstrengend.
Auch von der wertvollen, zarten Salzblume wirst Du hören.
Du wirst Sie nicht als Pflanze finden, so sehr Du auch Ausschau hältst.
Aber Du wirst Sie dennoch entdecken können. Frage oder höre zu, wenn es
um die "Fleur de Sel" geht.
Auch zu Fuß kannst Du mittlerweile die Saline besuchen.
Dazu gibt es schön ausgezeichnete Wege. Denn Du würdest nicht alles schaffen.
Das Gebiet ist zu groß und es wäre sehr anspruchsvoll, jeden Salzsee zu besichtigen
und jeden Weg ablaufen zu wollen. Das ist auch nicht nötig.
Du kannst die Ruhe hier genießen und den Spirit, den Du hier findest.
Eine Wanderung über das weiße Gold. Wo gibt es das schon?
Du entdeckst ganz verschiedene Salzseen. Von grau bis weiß, rosa, lila oder schon fast rot.
Glaubst Du nicht? Du wirst überrascht sein, welche Farben die Natur hier zaubert.
Wenn Du Glück hast, begleiten Dich die Flamingos und Du siehst auch andere Vogelarten,
die hier zu Hause sind. Eine einzigartige Umgebung - ihr Revier.
Es ist möglich, Touren in deutscher Sprache mit einem Naturführer zu buchen.
Dieser führt Dich dann in Winkel der Saline, in die Du sonst nicht gelangen kannst
und weiht Dich in Geheimnisse ein, die Dir sonst verborgen blieben.
Mit dem eigenen Fahrrad kannst Du auch diese regionale Sehenswürdigkeit besichtigen.
Der ausgezeichnete Radweg führt Dich eine Runde durch dich die Salzgärten (Mo-Sa für 22, €)
Eine schöne Aussicht auf die Salzseen ist garantiert.
Nähere Informationen zu Rad- und Wandertouren in der Umgebung findest Du auch unter Komoot.de.
All diese Möglichkeiten tragen sicher dazu bei, dass die Salins zu jeder Jahreszeit ein Besuchermagnet sind.
(Quelle: visitesalinesdecamargue.com)
Photo by: Viola Einert-Krug
Photo by: Viola Einert-Krug
Photo by: Viola Einert-Krug
Photo by: Viola Einert-Krug
Photo by: Viola Einert-Krug
Über ein Fläche von 11.800 Hektar erstreckt sich der Salzgarten.
(Zur Orientierung 1 ha = ungefähr ein Fußballfeld oder gesamt 110 km² ).
2 Departements (bei uns Bezirke) "teilen" sich den Salzgarten: Gard und Bouches du Rhone.
4 Gemeinden sind involviert: Aiugues Mortes, Le Grau du Roi, Saint Laurent d ´Aigouze
und Saintes Maries de la mere.
Wenn Du einmal hier gewesen bist und diese Ortschaften besucht hast, begreifst Du auch,
wie weit und riesig diese Fläche ist.
Immerhin werden 8.000 ha des gesamten Gebietes für die Meersalzgewinnung genutzt.
Dabei wurde es geschafft, dass die Natur ist hier weitestgehend unberührt geblieben ist.
Dafür sorgen die Einheimischen mit aller Kraft.
Durch die Salzgewinnung konnten hier 10.000 ha Land an Naturgebiet
an der Mittemeerküste erhalten werden.
Der Boden besteht aus den typischen Sedimenten der Camargue und beinhaltet eine große
biologische Vielfalt. Durch das im Boden enthaltene Meerwasser entsteht ein Feuchtgebiet,
dass vielen außergewöhnlichen Tieren und Pflanzen eine Heimat bietet.
Bedrohte Pflanzen und Tierarten und Brutplätze für seltene Vogelarten befinden sich hier.
Es beheimatet um die 200 Vogelarten. Sie können hier ungestört leben.
Auch Zugvögel legen gern hier ihre Pausen ein.
Man zählt 278 Pflanzenarten, von denen einige so selten sind, dass sie von den Salzwerkern
sorgfältig geschützt werden. Ja, auch diese Aufgabe übernehmen sie.
Alle Pflanzen können sich an das salzhaltige Milieu anpassen.
Hat Du gewusst, dass die weltweiten Feuchtgebiete, ebenso wie der Regenwald,
zu den biologischen Schätzen dieser Erde zählen?
Seit 1972 ist dieses Feuchtgebiet geschützt.
Das Wahrzeichen der Salzgärten von Aigues Mortes, der rosa Flamingo, lebt natürlich auch hier.
Es ist seine Heimat und Du wirst viele davon in freier Natur sehen können. Ich bin jedes mal ganz gerührt,
wenn ich sie sehe. Nicht im Zoo, sondern in Freiheit und in dieser schönen unberührten Natur.
Ich liebe sie.
Bis zu 7.500 Flamingos gibt das Gebiet im Sommer ein Zuhause.
Je nach Jahreszeit und Wetter ändert sich die Farbe der Salzgärten.
Je höher die Salzkonzentration, um so intensiver die Farben.
Es geht über ocker, blaugrün. grau, bis hin zu violett, rosa und rot.
Helfer sind die mikroskopisch keinen Algen Dunaliella salina, die einfach viel Carotin enthalten.
Diese sind die Leibspeise von Krebsen, ca. 1 cm groß. Und diese Krebse wiederum sind die
Leibspeise der rosa Flamingos - jetzt hast Du die Erklärung, warum sich das Gefieder der
Tiere rosa färbt.
Wird das Wasser zu salzig, verschwinden die Krebse, die Alge vermehrt sich und somit
färbt sich das Wasser in diese zauberhaften Farben. Durch die Lichtreflexe der Sonne
verändern sie sich und variieren nochmals. Was für ein tolles Naturschauspiel.
Der Salzgarten stammt aus der Römerzeit und ist damit einer der ältesten im Mittelmeerraum.
In der Antike bereits wurde die Salzgewinnung hier vorangetrieben.
So sollte der Salzbedarf des Kaiserreiches garantiert werden.
Noch heute trägt ein Kanal des Salzgartens den Namen des damaligen Ingenieures Peccius.
Er war maßgeblich für die Anlage des Areals verantwortlich.
Dabei spielte die günstige geographische Lage eine große Rolle.
Legionäre, die hier stationiert waren, erhielten einen Teil ihres Soldes in Salz.
Daher stammt auch das französische Wort salaire - Arbeitslohn.
Ein so wertvolles Gut. Für einen Sklaven konnte man damals einfach mit einer Salzplatte zahlen,
die die Größe seines Fußes hatte. Makaber und unvorstellbar in der heutigen Zeit.
Später nutzte König Ludwig der Heilige, der Gründer der Stadt Aigues Mortes,
diesen Zugang zum Mittemeer, der sich hier bot, um mit Italien und dem Orient Handel zu treiben.
Von hier aus ging er auch zweimal auf Kreuzzug.
In dieser Zeit hatte Aigues Mortes auch strategisch für diese Kriegs-Zwecke eine große Bedeutung.
Der Zugang zum Meer versandete jedoch ziemlich bald.
Daher verlor die Stadt diese Bedeutung.
Von größter Wichtigkeit für die Umgebung blieb jedoch die Salzgewinnung.
Der König Ludwig der Heilige und auch sein Enkel setzten auf den Verkauf des Salzes.
Diesen belegten Sie mit einer Steuer.
Die Salzbauern mussten die Salzgewinnung kontrollieren und es gab legendäre Kämpfe
zwischen Zöllnern und Schmugglern.
In den Jahren um 1840 kam es zu schweren Überschwemmungen.
Danach schlossen sich verschiedene Eigentümer der Salzgärten mit einem Kaufmann
aus Montpellier zusammen. Sie gründeten die Companie des Salins du Midi.
Ihr entstammt auch die Salzmarke La Baleine.
Diese Aktiengesellschaft existiert bis heute.
(Quelle: Wikipedia)
Es zirkuliert von März bis September in den 2 Bereichen, die den Salzgarten bilden.
1. Verdunstungsbecken
Sie sind großflächig und selten tiefer als 60 cm.
Sie machen ca. 3/4 der gesamten Fläche des Salzgartens aus (ca. 7.500 ha).
Diese Gebiete sind unberührte Natur. Die Salzwerker legen hier, je nach den natürlichen Gegebenheiten
des Geländes Kanäle an. In diesen Becken steigt der Salzgehalt des Wassers an.
E wird mittel Pumpen oder durch das Gefälle des Bodens, durch Schotten, von einem in das
nächste Becken geleitet.
2. Kristallisierteiche
Sie sind viel kleiner. Ihre Fläche beträgt zwischen 5 und 10 Hektar.
Hier wird das Meerwasser zur Sole und es entsteht grobkörniges Meersalz.
Um das Meerwasser vom Meeresrand in die großen Salzteiche zu befördern, gibt es 5 Pumpen.
Ungefähr 29 Gramm Salz pro Liter sind dann enthalten. Von Teich zu Teich wird die Verdunstung weiter vorangetrieben. Die wichtigste Aufgabe der Salzwerker ist es, die Wassermenge konstant zu halten.
So schafft man es, dass 90 Prozent des Wassers verdunsten. An der rosa Farbe des Wasser können die
Salzwerker feststellen, dass das Salz bald kristallisiert.
Die Sole wird in die Kristallisierdeiche geleitet. Der Vorgang wird von der Sonne und dem
Mistral Wind-beschleunigt.
Den ganzen Sommer über lagern sich hier Platten von 8-10 cm ab.
Bis zu 20 Liter am Tag können pro m² in der Camargue verdunsten.
All das ist jedoch nicht ausreichend, um eine Saline so erfolgreich zu betreiben.
Es ist einer der wichtigsten Faktoren, wenn es gelingen soll.
Wie alle Handwerke, muss auch dieser Beruf sorgfältig erlernt werden.
Seit Jahrhunderten wird er hier vom Vater zum Sohn weitergegeben.
Die Liebe zum Meer und der Natur prägt dieses Handwerk.
Gefragt sind auch das Verständnis für die Natur und die Kenntnisse um das Meer und die
Eigenschaften der Entstehung des Salzes.
Jeder Morgen beginnt mit Aufzeichnungen zum Niederschlag, zur Menge, der Windrichtung und
Windgeschwindigkeit, den Temperaturen und der Stärke des Windes.
All das hat einen Einfluss auf die Verdunstung und die Arbeit im Salzgarten und erfordert gesonderte Aktionen zu den Bewegungen des Wassers.... und das auf diesen riesigen Flächen. Bemerkenswert.
Im Frühjahr beginnt die Vorbereitung des Bodens.
Er ist die Grundlage für eine erfolgreiche Ernte und ein hochwertiges, weißes Salz.
Der Salzwerker muss den Boden auch vor Staub schützen.
Nur so kann es zu einer homogenen Kristallisation kommen kann.
Daher werden die Wege um die Salzteiche jeden Tag bewässert.
(Quelle: wikipedia, Infos der Salins du midi)
Symbole der Saline sind die Salzberge. Sie sind weithin sichtbar und weiß wie Schnee.
Das Salz wird vor der Weiterverarbeitung in diesen Salzbergen getürmt.
Sie können bis zu 20 Meter hoch und 600 Meter lang sein.
Am Ende der Ernte kommen 600.000 Tonnen Salz zusammen.
Die Ernte des Salzes ist hochmodern.
So wie Mähdrescher auf einem Feld, fahren die Maschinen über die Salzfeder.
Ganz im Gegensatz zu früher, als man noch mühsam mit Schaufel und Schütte arbeiten musste.
Es wird sorgfältig geerntet, gewaschen, getrocknet, verpackt und verschickt.
Aber nicht nur für Speisesalz wird es verwendet.
Es kann außerdem auch noch in der Industrie, als Streusalz und auch in der Landwirtschaft
Verwendung finden und wird inzwischen in viele Länder exportiert.
Das Symbol der Salins du midi ist der "rosa Flamingo". Ein Zeichen der Region und darauf,
dass das Salz aus den Gärten der Camargue stammt.
Die Marke "La Baleine" mit ihrem blauen Wal, kommt ebenfalls von hier.
besteht aus feinen Kristallen.
Das Meersalz ist sehr grobkörnig und muss gemahlen werden, um daraus unser feines Küchensalz herzustellen.
Die Salzblume ist von Natur aus sehr fein und knusprig.
Die feinen Plättchen bilden sich an der Wasseroberfläche der Kristallisierteiche.
Dadurch entsteht ein besonderer Geschmack.
Sie wird von Hand durch die Salzwerker geerntet.
Früher wurde diese außergewöhnliche Salzblume auch nur von den Salzwerkern genossen.
Heute kann sie jeder kaufen. Hoffentlich wissen die Leute diese Arbeit zu schätzen.
Der kleinen Zug hält direkt vor dem Museum Mitten in der Saline.
Du hast mit Deiner Eintrittskarte in den Salzgarten freien Eintritt in das Museum. Sei gespannt.
Hier erfährst Du noch weitere Details, kannst Dir alte Gerätschaften der Salzwerker zur Ernte des Salzes anschauen und viel über das Leben und Wirken der Salzwerker erfahren.
Die Tradition lebt seit Jahrhunderten und Du findest Hinweise auf die Bedeutung der Saline für die Umgebung und für den König.
Du kannst alles bestaunen und dir ein Bild über die schwere Arbeit der Salzwerker machen.
Täglich, bei der großen Hitze des Südens und auch bei schlechtem Wetter musste sie ausgeführt werden. Sie war und ist eine wichtige Lebensgrundlage der Menschen der Region.
Früher nur mit Einsatz von Hand und zu Fuß. Halte Dir die Größe des Gebietes vor Augen.
Eine enorme Aufgabe, die mit riesigen Anstrengungen verbunden war.
Zum Vergleich schau Dir auf den Bildern die großen Erntemaschinen und auch die LKW an,
die heute die Salzwerkern eine Menge abnehmen.
Am Eingang zur Saline können Besucher, aber auch Nichtbesucher, die Produkte der Saline erwerben.
Hier im Museum ist noch ein kleiner Shop angegliedert.
Es gibt besondere Salzprodukte und kleine Geschenke, Reis der Camargue und regionale Süßigkeiten
in einer Vielfalt, wie sie "draußen" nicht zu finden sind.
...und auch eine Erfrischung kannst du zu Dir nehmen, Kaffee trinken und plauschen.
Alles sehr hübsch gemacht. Originelle Fotos sind überall garantiert.
Insgesamt ein interessanter Ausflug, ein MUSS für Besucher der Region.
Bist Du an Land und Leuten interessiert und magst nicht nur den Strand besuchen?
Dann komm in die Salins du midi.
Wenn Du hier in der Region unterwegs bist, fährst Du immer wieder an den Salzseen vorbei.
Du wirst die unglaublichen Farben bewundern können und Dich fragen, wie so etwas nur möglich ist.
Lass Dich zu einem Besuch einladen und mach Dir selbst ein Bild.
Ein MUSS ist auch ein Mückenschutz. Bitte denkt daran. Sobald die Sonne der Camargue
ein wenig schwächelt, in der Dämmerung oder wenn es bewölkt ist, kommen sie...
und sie mögen Dich - haben Dich zum Fressen gern!
Meine Meinung ist, manche Dinge kann man mit Worten nicht so gut beschreiben.
Man muss sie sehen, riechen, fühlen. Es sind die Bilder, die die Natur entstehen lässt.
Einzigartige Schönheit, die es zu wahren und zu schützen gilt.
Herzlichst, Eure Viola
... wir sehen uns zum nächsten Beitrag
(Quelle: wikipedia)
Unbedingt besuchen solltet Ihr die angrenzende Stadt Aigues Mortes. Von hier ging alles aus.
Hier beauftragte der König den Bau der Saline und überwachte das Tun. Von hier aus kannst Du alles
nachverfolgen. Die Festung schließt mit ihren vollständig erhaltenen Mauer die Stadt ein.
Auf dem Burgfried könnt Ihr einen Rundgang wagen, das Museum besuchen und dabei viele interessante Informationen zu den Kreuzzügen und zum damaligen Leben erhalten.
Virtuell hochmodern dargestellt und so erlebbar gemacht.
Es ist ein Vergnügen, in diese Geschichte einzutauchen.
Ein Museumsrundgang, den Familien auch mit Kindern unbedingt machen sollten.
Ritter und Burgfräulein, König und Pferde, so etwas begeistert.
Du kannst kleinen Gassen von oben bestaunen und entdeckst wundervoll bepflanzte Hinterhöfe und Terrassen und folgst dem Trubel der Stadt. Du fühlst Dich zurückversetzt in diese Zeit.
Besteige unbedingt den Turm (auch mit Fahrstuhl) und bewundert die tolle Aussicht über das weite Land und die Salins du midi.
Auf dem Marktplatz findet Ihr eine Statue des Königs, der diese Stadt auf so imposante Weise
geprägt hat. Entdecke in den Gassen wunderbare Restaurants und viele kleine Geschäfte.
Die Inhaber freuen sich auf Deinen Besuch.
Es werden Güter der Region, Kleidung, Deko, Töpferwaren, aber auch Lebensmittel angeboten. Süßigkeiten, wie salzige Karamellbonbons sind sehr bekannt und beliebt.
Natürlich Weine und die berühmten Kekse und natürlich das Salz der Salins du midi.
Künstler haben noch immer ihre Domizile hier und stellen ihre Werke in Galerien aus.
Genießt das historische Ambiente. Wir kommen immer wieder hierher, zu gut, gefällt es uns hier.
Badeschuh und Du - Reiseblog
Urlaub - Reisen - Strand...und
auch mein Zuhause Sachsen
Die Gestaltung der Website und der Beiträge sind ein Herzensprojekt für mich. Mein Name ist Viola und ich begrüße Euch herzlich auf meinem Blog.
Begleitet uns auf unseren Reisen.
Europa und die Heimat Sachsen
sind die Themen. Mit Tipps und Rezepten
zur Region, mit Vorschlägen für Ausflüge und Sehenswertem wollen wir Euch unsere Welt zeigen.
Wir lieben das Meer. So entstand der Name des Blogs. ... und ich sage Euch
- ohne meine Badeschuhe bin ich dort nicht unterwegs.
Nicht nur die Natur, hat es uns angetan, sondern auch Städte und Kultur,
Märkte und Lifestyle. Von dort bringe ich Euch Rezepte mit, die Ihr gern nachkochen könnt und die Euch die Regionen noch näher bringen sollen.
Ich berichte von verschiedenen Erlebnissen und Anlässen. Stelle Euch Menschen vor, zeigen wie sie leben und was Ihr Leben beeinflusst und prägt. Erzähle Ihre Geschichten und auch von Traditionen, von der Geschichte der Gegend. Es wird spannend.
Text und Bilder sind meine Werke.
Die Liebe zum Schreiben und Fotografieren, zum Recherchieren und Euch Nahe bringen führt dazu, dass ich viel Zeit aufwende, aber das sehr gern.
Auf Reisen bin ich einfach immer nur gespannt, was es zu erleben und entdecken gibt und halte es fest. Auch für Euch! Mancher sagt vielleicht, viel zu stressig, mag sein, aber es ist
meine Passion.
Als Würze gibt es kleine Geschichten, erlebt und aufgeschrieben. Hab ich Euer Interesse geweckt, stöbert gern auf der Website oder im Blog.
Findet Ihr meine Beiträge richtig gut, wollt Ihr mich gern unterstützen?
Dann bedanke ich mich sehr, denn die Kosten für die Reisen und notwendigen Aufwendungen wie zum Beispiel das Equipment, die Website und Auslagen werden ausschließlich von mir selbst finanziert.
Über jeden kleinen Beitrag
(bei jetzt kaufen)
freue ich mich riesig.
Badeschuh und Du - Reiseblog von Viola Einert-Krug, 09123 Chemnitz, Berbisdorfer Kirchweg 1 Datenschutz Impressum