Zwenkau haben wir für uns entdeckt, weil es hier eine Werft gibt.

Wir haben nahe unserem Zuhause einen See gesucht, wo man Boote ausleihen kann.

Mit Motor, zum Üben für die Führerschein Prüfung. Und sind hier gelandet.

Wieder ein schöner Zufall. 

             DAS KAP ZWENKAU

Zur Geschichte:

-Als eine der ältesten Städte der Gegend wurde Zwenkau 974 n C. erstmals als slawische Siedlung erwähnt.

-1890-1908 gab es hier bereits Kohleabbau im Tiefbau.

  Dieser wurde eingestellt, da es zu einem hohen Grundwasserfluss kam.

- Bis zum 2. Weltkrieg war diese Gegend ein beliebtes Ausflugsziel der Leipziger-Großstadt-Bevölkerung.

  ... und zudem ein Naturschutzgebiet.

- 1921 wurde im Umland wieder mit dem Abbau der Kohle im Tagebau begonnen - die Wälder abgeholzt.

- von 1950-1999 in Zwenkau.

- Dann endete der Abbau.

Es fanden sich gute Leute, die den Wiederaufbau des "Restes" vorantrieben.

So entstanden neue Wohnsiedlungen und eine Einkaufspassage im Ort.

Das Konzept - Kap Zwenkau wurde entwickelt.

Das Kap liegt 12 km südlich von Leipzig.

Zur bergbaulichen Sanierung wurden letztlich 14,5 Millionen m³ Erdmasse bewegt.

2005 hat man das riesige Tagebau- "Restloch" geflutet.

Mit 9,7 km² Fläche und einem Umfang von 22 km ist er der größte See des Leipziger Neuseenlandes.

Und, haltet Euch fest, tiefster Stelle 48,5 m - tief!

(Mitteltiefe "nur" 17 Meter).

(Quelle: wikipedia - Zwenkauer See)

Soweit die Fakten.

Wir jedenfalls waren von des Idylle, die sich hier erstreckt wirklich überrascht.

Man fährt durch den kleinen Ort Zwenkau. Die Häuschen sind hier sehr gepflegt

und hübsch anzuschauen mit ihren schönen Blumengärten.

Man fühlt sich gleich wohl und wie im Urlaub.

Supertoll der Bäcker  "Uttrecht"   in der Ortsmitte, den wir hier entdeckt haben.

Sowas von Auswahl und tollem Kuchen. Unbedingt reingehen.

Gleich um die Ecke ein schönes Obst und Gemüsegeschäft...und, und, und.

Dann endet der Ort und das Seegebiet beginnt. Rechts und links neu gebaute

Häuser. Phantastisch, diese Siedlung und alle schauen auf den See, der sich

am Ende der abschüssigen Straße erstreckt. So ein schönes Bild, wenn man die Straße heruntergefahren kommt.

Die Bauarbeiten sind leider noch im Gange.

Aber um den See herum ist es schon wirklich idyllisch.

Ihn habt den Hafen, Restaurants, Ferienwohnungen, die Tourist-Info.

Ihr könnt Baden gehen, spazieren oder Boot fahren (selbst oder

Ihr lasst Euch fahren).

Auch das Ausflugsschiff wartet auf Gäste.

Es gibt eine Segelschule und weitere Highlights.

Parkplätze gibt es gleich an See.

Es ist so entspannend hier.

Schaut Euch die Bilder an.

Das tolle ist auch die Kombination. Es ist nicht der See allein.

Denn es gibt gleich hinter dem See Zwenkau den Vergnügungspark Belantis.

Dieser öffnete 2003 seine Pforten.

Hier könnt Ihr Euch wirklich gut amüsieren.

Wahrzeichen sind die Pyramide "Fluch des Pharao"

und die

spektakuläre Achterbahn "Huracan", in der man 97 Grad hinabsaust (für ganz mutige).

Aber auch viele andere tolle Attraktionen für ganz klein bis ausgewachsen.

(Eintritt ab 4 Jahre im September - 24,90 €) Die Kleinen zahlen nichts.

Boot fahren...

unser Element ist das Wasser.

Deshalb zieht es uns hierher. Es gibt die Möglichkeit, Boote auszuleihen.

Mit und ohne Führerschein. Und wer einfach den Sonntag genießen möchte,

loggt sich auf der Santa Barbara, dem Ausflugsschiff ein, dass hier seine

Runden dreht.

(Preise:

bis 4 Jahre frei

von 4 bis 14 Jahren - 6 Euro

ab 15 Jahren - 10 Euro

ermäßigt: 8,00 Euro)

Es gibt Seerundfahrten: 60 Minuten

Charterfahrten für Feierlichkeiten -

Trauungen und Hochzeitsfeier sind auch möglich.

Dixie-Frühschoppen

Adventsfahrten und anderes mehr.

Das klingt doch interessant!

(Tickets auch buchbar über www.ms-santa-barbara.de)

und selbst Boot fahren.

Wollt Ihr ein Boot mieten? Das geht z. B. über die Leipziger Werft und Bootsvermietung.

(info@leipziger-werft.de)

Führerscheinfrei oder mit Boots-Führerschein - hier seid Ihr richtig.

Die kleine Hafenausfahrt schafft Ihr. Dann gemütlich über den See tuckern

 -  max. 10 km/h sind erlaubt. Halten sich doch auch Segler, Stand-up-Paddler und andere

hier auf.

Es ist ein schöner Ausflug (Je Stunde- kommt auf die Größe an - 40 bis 55 Euro).

Picknick auf dem Boot, ins Wasser springen und baden, sonnen und erholen.

Die andere Perspektive, vom Wasser aus, genießen.

Natürlich sind unbedingt die Regeln einzuhalten. Dazu gibt es eine Einweisung

und es kann eigentlich nichts passieren. Unbedingt Sonnencreme, Sonnenbrille, Handtuch

und Trinken mitnehmen.

Außergewöhnliche Begegnungen hatten wir auch.

Aber das eher in Form von süßen Enten und Kühen auf der Weide.

Sie haben es schön am Ufer des Sees, können hier in Freiheit grasen und

Wasser trinken. Zahlreiche andere Wasservögel sahen wie auch.

Nach unserer Rundfahrt auf dem See

haben wir beschlossen, gleich noch den Badestrand aufzusuchen.

Das Sommerwetter, das schöne Wochenende und das Ambiente wollen

wir doch noch ein wenig genießen. Der Strand ist weitläufig und nicht sehr voll.

Das finden wir sehr angenehm. Auch das Wasser ist angenehm warm.

Oberhalb des Strandes befindet sich auch ein Kiosk. Hier kann man sich

Erfrischungsgetränke, Eis, Pommes oder Roster kaufen.

Es steht einem schönen Abschluss des Tages nichts entgegen.

Ich hoffe, mein Ausflugstipp hat Euch gefallen.

Fahrt doch einfach mal hin.

Die günstige Lage - die Autobahn A72 - A38  geht direkt vorbei.

Es gibt so schöne Flecken zu entdecken, Ausflüge zu machen

und tolle Dinge zu erleben

in meiner sächsischen Heimat.

Liebe Grüße - herzlichst Eure Viola