Wallonien besteht aus fünf Provinzen und liegt im Süden des Königreiches Belgien.
Das Parlament von Wallonien befindet sich in Namur.
Die Stadt ist römisch-katholischer Bischofssitz und Universitätsstadt.
Bereits Napoleon hat sie den "Termitenhügel Europas" genannt.
Warum? Quirlig, lebendig, alt und neu beieinander - Geschichte und modernes.
Sie hat so viel erlebt und trotzdem wirkt sie nicht übertrieben laut.
Eingebettet zwischen zwei Flüsse - der Einmündung der Sambre in die Maas - liegt sie.
Ist es das ruhige Wasser, das mit seinem gleichmäßigen Fließen für eine gewisse Ruhe sorgt?
Viele Museen gibt es in Namur. Aber auch die hübschen Häuser sind Zeitzeugen der Geschichte.
Aufzeichnungen deuten darauf hin, dass bereits zu vorchristlicher Zeit eine keltische Siedlung
hier gewesen ist.
Bereits im 5. Jahrhundert soll, zu Beginn der Eroberungszeit, die erste Festung hier erbaut worden sein.
Im 10. Jahrhundert ging das Nordufer der Maas in weltlichem Besitz über.
Das Südufer hingegen, wurde Privatbesitz.
Bis heute prägt diese Zweiteilung das Stadtbild.
Erst im 20. Jahrhundert wurde das rechte Ufer zum offiziellen Stadtteil von Namur erklärt.
Es ist der Stadtteil Jambée, in dem wir wohnten.
Ein Spaziergang zwischen den Epochen also und zwischen verschiedenen Kulturen.
(Quelle: Wikipedia)
Auch die Zimmer sind ganz wunderbar eingerichtet, wie Du auf den Fotos sehen kannst.
TV und WLan natürlich inklusive.
Unser Zimmer war mit Blick in den Garten, mit viel Grün, ausgerichtet und sogar die Festung
konnten wir sehen. Im Wohngeiet ist es ruhig, sodass man gut in den bequemen Betten schlafen kann.
Auch Hunde sind willkommen.
Eine absolut empfehlenswerte und gelungene Übernachtung.
Das Beste ist, gleich um die Ecke befindet sich die Brücke in die Altstadt mit Zitadelle.
Du kannst bequem hinlaufen und auf Deinem Spaziergang die wunderschöne Altstadt erkunden.
Unweit der Villa Vanille befindet sich also die Brücke "Paserelle l Énjambée" über die Maas.
Du musst nur bis zum Ende des Parkes laufen (50 Meter) und dort siehst Du sie schon.
Am Fuße der Brücke befinden sich rechts Skulpturen und eine riesige Bank, die Du gerne erklimmen darfst.
Auf der linken Seite: unbedingt anhalten!
Hier gibt es so ein leckeres Eis. Davon nimmst Du Dir am besten eine Portion mit auf den Weg.
Schlendere über die schöne Brücke, vorbei an den hübschen Häuschen, mit Graffiti oder ohne.
Blicke auf den Fluss und die Schiffe. Oben auf dem Felsen siehst Du schon die Zitadelle thronen.
Bist Du auf der anderen Seit angekommen, liegen dort die schönen Schiffe am Ufer .
Eine Flanier- und auch Shoppingmeile. Hier kannst Du auch gemütlich essen und am Wasser einen Drink zu Dir nehmen.
Es ist nicht mehr weit in die Altstadt. Du gehst durch eine kleine Unterführung über eine weitere Brücke.
Die kleine Brücke überquerend, siehst Du die Seilbahn und das Parlament.
Halt, nun musst du Dich entscheiden. Vielleicht möchtest Du doch zuerst die Zitadelle besuchen?
Dann nutze doch die Seilbahn. Sie fährt gleich hier ab und Du hast einen tollen Blick auf die Umgebung.
Wenn du aber in die Stadt gehst, bringe Zeit mit.
Wunderschöne Häuser begrüßen Dich, sie wollen von Dir bestaunt werden.
Kleine Cafés und Restaurants laden zum Verweilen ein und Du kannst die typischen Gerichte
der Region probieren, oder vielleicht ein echt belgisches Kirschbier?
Es wird musiziert und überall herrscht gute Laune. Dafür sorgt schon das internationale Publikum. Namur hat als Universitätsstadt eine bunte Bevölkerung.
Studenten, Touristen und sonstige Besucher verweilen nur zu gern in der Innenstadt.
Lässt Du Dich treiben oder möchtest du vielleicht shoppen gehen?
Dazu findest Du hier reichlich Gelegenheit. Viele tolle kleine Geschäft laden Dich ein.
Was hältst Du zum Beispiel von der berühmten belgischen Schokolade?
Am Abend vielleicht ein Besuch des Theatre Royal de Namur?
Auch Kultur wird hier groß geschrieben.
ist eine der größten Festungen Europas und natürlich ein Wahrzeichen der Stadt.
Sie wurde auf einem Felsvorsprung erbaut und Du hast eine tollen Blick über die ganze Stadt.
Sie besteht aus drei Teilen. Donjon, Médiane und dem Fort Terra nova.
In letzterem befindet sich das Besucherzentrum, hoch oben - 200 Meter über der Stadt.
Es werden geführte Besichtigungen und Rundgänge angeboten.
Sie dauern ca. 1,5 Stunden und bringen Dir die Geschichte näher.
Es ist eine Zeitreise in 2000 Jahre alte Geschichte und Militärgeschichte.
Du darfst sogar die Kasematten besuchen.
450 Meter (von insgesamt 7 Kilometern) der unterirdischen Anlagen wurden liebevoll restauriert
und können jetzt, mit vielen Ausstellungsstücken, besichtigt werden.
Gerade für Familien mit Kindern ist dieser Abstecher in die Kultur ein tolles Erlebnis und
überhaupt nicht langweilig.
Als Highlight findest Du in den Kasematten die Parfümerie Guy Delforge.
Eine Interessante Erfahrung, rund um die Herstellung von Parfüm.
Hier oben werden auch viele Kulturevents und Sportveranstaltungen durchgeführt.
Wie schon erwähnt, bringt Dich die Seilbahn (Start am Place Maurice Servais) auf die Festung.
Mit ihr bewältigst Du in nur 4 Minuten immerhin 103 Höhenmeter.
Du kannst aber auch einen Pendelbus zur Zitadelle nehmen.
Gute Informationen erhältst du auch bei visitwallonia.be (Quelle)
Weitere Sehenswürdigkeiten
- Musée Félicien Rops - belgischer Maler und
Grafiker
- Kirche Saint-Loup - eine der hübschesten
Barockbauten des Lamdes
- Musée des Arts ancient - Museum für alte Künste
mit Kunstwerken aus der Region
- Kathedrale Saint-Aubain
- Flussfahrten
- Rikschafahrten
- Trödelmärkte und vieles mehr.
Es ist fast erwiesen, dass die geliebten und bei den Belgiern und Franzosen
nicht wegzudenkenden Pommes Frites aus Namur stammen.
Ja, hier wurden hier "erfunden"!
Sagt doch die Geschichte, dass es die Fischer waren, die es ebenso wie der
Rest der Bevölkerung liebte, die kleinen Fische der Flüsse zu frittieren und
dann genüsslich zu verspeisen.
Eines harten, strengen Winters waren die Flüsse jedoch zugfroren und Fischen unmöglich.
Also kam man auf die Idee, doch Kartoffelspalten in Fischform zu bringen und
ebenso zu frittieren. Tataa, schon war die Fritten geboren.
Ob es stimmt? Wer weiß...
Der Jacobsweg führt ebenfalls durch die Stadt.
Der Abschnitt des Pilgerweges Namur-Vézelay durchquert die Ardennen, bevor er Reims erreicht.
Von der Wallonie bis zur Champagne führt der Weg über zahlreiche Territorien.
Das belgische Maas Tal, die Rocroi-Hochebene, die Thiérache , die Porcien und die Champagne
um den Pilger näher an sein Ziel in Santiago de Compostela in Spanien zu bringen.
Wahrzeichen der Stadt
Eines davon ist eine Skulptur, die oben auf der Festung thront.
Es ist eine goldene Schildkröte mit Reiter. Sie steht hoch oben über der Stadt
auf einem Vorsprung der Zitadelle. Der Ort wurde nicht zufällig gewählt.
Es wird ein Zwiegespräch zwischen den Zeiten symbolisiert.
Dieses Wahrzeichen ist seit 2015 eine Bereicherung der Stadt.
Maskottchen der Stadt
Auf dem Marktplatz stehen zwei Bronzefiguren.
So berühmt wie bei uns Dick und Doof.
Diese hier heißen Djoseph und Francwês und diskutieren mit zwei kleinen Schnecken.
Sie sind die Maskottchen der Stadt. Die zwei Spaßvögel und die Schnecken.
Letztere, weil Sie aus den Kochtöpfen der Region nicht wegzudenken sind.
(... böse Zungen behaupten auch, weil die Bewohner der Stadt ein wenig langsam sind...)
(Quellen: Wikipedia, outdooraktive.com, visitwallonia.be))
Okay, das lassen wir jetzt mal so stehen.
Unser Besuch in Namur war wirklich sehr schön und wir kommen gerne wieder.
Hat Euch der Beitrag gefallen? Dann freue ich mich, wenn Ihr beim nächsten wieder dabei seid.
Tschüss aus Belgien und herzliche Grüße
Eure Viola
Badeschuh und Du - Reiseblog
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auch mein Zuhause Sachsen
Die Gestaltung der Website und der Beiträge sind ein Herzensprojekt für mich. Mein Name ist Viola und ich begrüße Euch herzlich auf meinem Blog.
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zur Region, mit Vorschlägen für Ausflüge und Sehenswertem wollen wir Euch unsere Welt zeigen.
Wir lieben das Meer. So entstand der Name des Blogs. ... und ich sage Euch
- ohne meine Badeschuhe bin ich dort nicht unterwegs.
Nicht nur die Natur, hat es uns angetan, sondern auch Städte und Kultur,
Märkte und Lifestyle. Von dort bringe ich Euch Rezepte mit, die Ihr gern nachkochen könnt und die Euch die Regionen noch näher bringen sollen.
Ich berichte von verschiedenen Erlebnissen und Anlässen. Stelle Euch Menschen vor, zeigen wie sie leben und was Ihr Leben beeinflusst und prägt. Erzähle Ihre Geschichten und auch von Traditionen, von der Geschichte der Gegend. Es wird spannend.
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