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Korsika - Vorbereitung auf den Traumurlaub

Apr. 22, 2021

Das Ziel:              Korsika        verspricht:
Urlaub auf  der wilden Insel - der Insel der Schönheit, 
Sonne, Strand, Berge und Mee(h)r   


Sonne und Meer haben sich mit einer solchen Intensität geliebt, 
dass  sie       Korsika   hervorbrachten.
(Zitat:  Saint-Exubéry)
 
Unsere Herzen haben auf Reisen schon oft einen "Freudenhüpfer" gemacht, aber manche der Bilder von Korsika zauberten uns ein staunendes Lächeln ins Gesicht. 

Ja, sie bezaubert die Menschen, die Insel der Schönheit, mit ihren weiten Stränden im Osten und der wilden See im Westen. Meer und Berge, tiefe Schluchten, undurchdringliche Wälder und Geschichten von Rebellen und Napoleon... 
Klingt das nicht alles nach einem Abenteuer?   Genau richtig für uns.   Auf nach Korsika!

Zumindest hatten wir es so gehört. Wie man sich so auf der Arbeit über den Urlaub unterhält.  
Mein Kollege und seine Freundin verbrachten ihre Ferien dort und erzählten viel Schönes. 
Da die Insel zu Frankreich gehört und wir schon lange ein Faible für alles französische haben, war unser Entschluss schnell gefasst. Da wollen wir hin!
(Die Corsen, stolz und frei, sehen sich am liebsten als autonom - obwohl an Frankreich angegliedert. 
Dazu mehr in meinem Beitrag Korsika vorgestellt.

Am Anfang steht, sich über Land und Leute zu informieren. 
Wir wussten fast gar nix über die Insel. 
Um dies zu ändern, nutzen wir immer alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.
Anbieter für Reisen nach Korsika habe ich gefunden, meist jedoch Pauschalreisen - 
mit Flug und in Ferienanlagen. 
(Wir waren uns ja einig, das ist nix für uns Individualisten und Freigeister).
Auch die offizielle Seite von "Korsika.com" und Rhomberg-Reisen finde ich  genial. 
In diesem Planungsstadium aber leider weniger hilfreich für unser Vorhaben.

Weitere Recherchen haben mich zu Berichten von Privatreisenden geführt. Hier dreht es sich eher um  Ausflüge auf der Insel, Tipps zu Erkundungen ins Landesinnere, zu Sehenswürdigkeiten oder Events. Natürlich auch super und später haben wir auf diese Beiträge liebend gern zurückgegriffen. Spart man doch eine Menge Energie und Zeit und kann direkt von den Erfahrungen der anderen profitieren. 

Bei der Planung einer individuellen Reise an einen bisher unbekannten Ort stellen sich viele Fragen. Hat man doch oft nur eine wage Vorstellung von den Örtlichkeiten - oder gar keine. Ein  Punkt der verunsichert. Genau jetzt, hätte ich mir hilfreichere Artikel gewünscht.
Ich habe sie nicht gefunden! 
Da sehe ich meine Chance, Euch meine Erfahrungen zur Verfügung zu stellen.
Ich denke, viele Menschen schrecken davor zurück, sich ins unbekannte Abenteuer zu stürzen. 
Sie sind unsicher und haben Angst vor Gefahren und dem Fremden und natürlich ist da die Bequemlichkeit. Aber stellt Euch doch das tolle Gefühl vor, ganz neue Dinge selbst zu entdecken. Zum Thema Angst, es ist uns noch nie auf unseren Reisen Unfreundlichkeit begegnet. Eher im Gegenteil - die Menschen sind aufgeschlossen und hilfsbereit. Sie freuen sich, wenn man ihre Heimat besucht und respektvoll mit ihr und ihnen umgeht.

Die großen Fragen sind also:
  1. Wo liegt Korsika?
  2. Wie kommen wir überhaupt dahin? (Entfernung, Weg, Möglichkeiten)
  3. Wo werden wir wohnen? (welche Region bevorzuge ich, Berge, Meer, Hotel, FeWo?)
  4. Brauche ich eine Zwischenübernachtung?
  5. Wo sollte die sein?
  6. Wo kann ich buchen ?
  7. Die Anfahrt 
  8. Was kostet mich das? (Überblick: Maut, Sprit, Fähre, Hotels)
  9. Freebie für Euch
 
Zu 1. Wo liegt Korsika überhaupt?
Gehen wir doch in Richtung Süden. 
Das Mittelmeer im Blick , die Luft ist flirrend heiß und wir haben den Duft von mediterranen Kräutern in der Nase. Hier liegt sie, diese schöne Insel. Unterhalb von Frankreich-Coté d´Azur) und Italien-Ligurien/ Toskana. 
Das verspricht wunderbares Wetter, 
ein mildes Klima, Palmen und Meer. Und die Vegetation wird uns sehr überraschen.
Eine waagerechte Linie in der Mitte von Korsika nach rechts gezogen .... und ich bin in Rom (Breitengrad 42°N).
Im Süden von Korsika liegt die Insel Sardinien. Dann kommt "gleich"  Afrika.

Zu 2.
Wie kommen wir überhaupt hin?
Gemeinsam haben wir über die verschiedenen Möglichkeiten sondiert. Flug fällt aus. 
Wir möchten mit unserem  Auto reisen. So sparen wir uns den Stress mit dem Mietwagen. 
Und ich kann mitnehmen, was ich möchte und in den Kofferraum passt. 

Auf jeden Fall ist Beweglichkeit wichtig für uns. Wie sollen wir sonst die Insel entdecken? 
Daher bleibt für uns der Seeweg.

Die Fähre

Hier stellt sich die Frage, 
wo fahren wir ab

Die nächsten Fährhäfen sind von zu Hause in folgender Entfernung:

Genua (Italien-Ligurien)  -  in   976 km mit 10 Stunden Auto-Fahrzeit oder

Livorno (Italien-Toskana)  in 1.212 km mit 12 Stunden Auto-Fahrzeit 
(Angaben immer ohne Pausen.)

Es gibt auch Angebote über Frankreich - Toulon, Nizza, Marseille - das ist aber ziemlich weit (1.340 km). 

Bei unserer 
Entscheidungsfindung  spielen auch andere Fragen eine große Rolle.

Wie lange dauert die Überfahrt mit der Fähre nach Korsika?

Genua -    Bastia ca. 7,15 h
(Abfahrt 08:00 Uhr oder über Nacht mit Abfahrt 21:00 Uhr)

Livorno - Bastia ca. 4,30 h (Abfahrt 07:00 Uhr in 2020)
Marseille - Bastia ca. 11 h

Über Nacht: die Kabine ist ziemlich teuer und die Überfahrt dauert ca. 10 h, z.B. von Genua - außerdem finden wir, verschläft man in der Nacht alles. 
Keine schöne Aussicht aufs Meer.
Die gehört aber unbedingt dazu. 
Vorteil ist vielleicht, dass man evtl. ausgeruhter ist am Morgen. 
Diese Entscheidung muss jeder selbst treffen. Für uns ist das nächtliche Unterwegs keine Option.
Die Überfahrt möchten wir bewusst erleben - mit Blick über das Meer - dem Urlaub entgegen.

Deshalb fällt unsere Wahl auf Livorno - die kleinere Hafenstadt mit 150.000 Einwohnern.
Im Gegensatz dazu hat Genua stolze 583.000 Einwohnern.

Für uns interessant sind die 2 großen Fähranbieter
Corsica ferries und Moby lines.
Wenn Ihr nicht selbst die Preise vergleichen möchtet, gibt es auch dafür Hilfe. 
z. B. bei directferries.de, misterferry.de, aferry.com, faehreonline.com... 
Hier könnt Ihr auch gleich online buchen.

Bei den beiden Anbietern direkt habt Ihr die Möglichkeit auf Sonderangebote
Diese gibt es für verschiedene Zeiträume und Kategorien. Mal für Autotransport oder den Camper, 
es gibt Rabatte für Familien und Frühbucher. 
Ihr könnt Euch auch eine Card des jeweiligen Anbieters zulegen. Dies hat noch mehr Vorteile. 
Ihr sammelt Punkte, die dann bei folgenden Überfahrten bares Geld sind und mit den Fahrtpreisen
oder anderen Leistungen an Bord verrechnet werden. Die Leistungen an Bord bringen ebenso Punkte ein und Ihr spart z. B. in den Shops (Duty free) zusätzlich 15 % bei Vorlage der Karte.
Ihr könnt damit bis 24 Stunden vor Abfahrt selbst umbuchen und bezahlt keine Gebühr dafür. 
Ihr seht, es lohnt sich, da genauer hinzuschauen.  
(... und sagt nicht, wir fahren ja nicht regelmäßig, dann brauchen wir die Card  nicht. 
Darauf würde ich nicht wetten. Wer einmal da war... Uns jedenfalls hat das Inselfieber gepackt und es gibt ja auch noch die Möglichkeit einmal Sardinen, Elba, Sizilien usw. zu besuchen).

Die Buchung online über die Fähranbieter ist wirklich leicht. Alles wird abgefragt.
Hin und Rückfahrt - die Abfahrzeiten -  wieviel Personen - Hund - Auto - Sitzplatz - Liegeplatz
und auch die Mahlzeiten mit Preisen (bei online-Buchungen gibt es Ermäßigungen). 
Einzugeben noch Daten zum Fahrzeug und die Daten der Personen, die mitreisen.
Bei der Buchung also den Personalausweis oder Pass für den Eintrag bereithalten. 
Per Email bekommt man die Tickets zugesandt. Einfach ausdrucken oder gleich die Codes im Handy beim Einchecken im Hafen vorzeigen. 

Corsica Ferries  und Moby lines.
Wir sind mit beiden schon gefahren. Im Standard haben wir keine großen Unterschiede festgestellt.
 


Zu 3. Wo werden wir wohnen?


Tja, Leute, das ist eine gute Frage. Jetzt müsst Ihr natürlich in Euch gehen und entscheiden, was Ihr liebt.


Die Berge, dann empfehle ich Euch die wunderbaren kleinen Dörfer da oben. Cervione haben wir kennen gelernt und können es empfehlen. Von hier schaut Ihr auf das Meer hinunter und es ist kühler als am Meer. Nette Menschen, schöne Häuser zum Mieten und Ihr könnt gleich loswandern. Natürlich gibt es noch viele kleine, einladende Bergdörfer weiter im Landesinneren.


Das Meer? Nur zu! Es gibt die romantischsten Strände sowie Ferienwohnungen und Pensionen.


Die Wahl zwischen Bergen und Meer fällt uns nicht schwer.

Unser Zuhause ist im Mittelgebirge.

Deshalb lieben wir das, was wir nicht oft haben können - das Meer, Strand, Häfen und Sand unter den Füßen (mit und ohne Badeschuhen).


Auch hier ist es nicht zu heiß und die Berge sind nah. In 15-30 Minuten kann man sie erreichen. So oder so hat man ideale Bedingungen. Alles lässt sich aufgrund der geringen Entfernungen gut miteinander verknüpfen und jeder kann nach seinen Vorlieben wählen. Konkrete Angebote findet Ihr bei Booking.com. Dazu unten im Artikel mehr. 



Zu 4., 5 und 6. 

die Zwischenübernachtung, wo sollte sie sein?

das Buchen


Entfernung und Fahrzeit kennen wir. Die Buchung für die Fähre am Morgen ist erledigt.

Nun müssen wir noch eine Zwischenübernachtung finden, denn die brauchen wir.

Wir lieben einen gewissen Standard, wir möchten im Urlaub ein schöne Unterkunft mit Restaurants und Kultur oder dem Meer in der Nähe... und ich möchte meine schönen Kleider tragen! (möglichst ohne Knitter). 


Suchen, finden und buchen - dafür ist für uns Booking.com die erste Wahl.

Damit haben wir immer gute Erfahrungen gemacht, deshalb meine Empfehlung.

Auch hier muss man genauer hinschauen und seine Wahl nach Bedürfnis treffen.

Das gute ist, hier habe ich die Wahl. (Keiner setzt mir ein 0-8-15 Objekt vor, wie bei manchen organisierten Reisen. Bewertungen lesen und selbst bewerten).


Tipp zu Booking.com:

Tolle Option für Vielbucher ist, sich zum Genius Mitglied "hochzuarbeiten".

D.h. 10%-15% weniger  zahlen, kostenloses Frühstück, kostenloses Zimmer-Upgrade.

Wichtig ist mir auch die Möglichkeit der kostenlosen Stornierung in die App.

Pläne können sich ja ändern.

Es kann wunderbar sortiert werden, was wichtig ist.

(z.B. aus allen Hotels in Hafennähe-mit Parkplatz- kostenfrei stornieren-auswählen). 


Wir haben uns für die Übernachtung in Livorno entschieden. Ausschlaggebend war die Abfahrtzeit der Fähre am Morgen.

Wir möchten bereits um 06:00 Uhr zum Hafen aufbrechen. Aufstehen um 04:30 Uhr! Wir wissen ja nicht, wie viele Autos dann unterwegs sind. Frühstück im Hotel ist nicht möglich (und nötig). 

Tipp: Am Abend haben wir uns im Supermarkt eine Kleinigkeit zur Überbrückung gekauft.

Einen Coffee to go, ein paar Kekse etc. Normal hat man ja um diese Zeit  noch nicht das Verlangen nach Frühstück.


Für diese Reise haben wir das "Hotel "Mediterraneo" in Livorno gebucht. Die Zimmer sind sehr schön, sauber, die Klimaanlage funktioniert super und wichtig auch, Parkplätze vor dem Haus.

In der Nähe eine Tankstelle und MC Donalds. Den Hafen findet man leicht in einer Entfernung von  5,6 km.


Manchmal haben wir beim Stöbern nach Unterkünften richtig Glück gehabt. Es gibt so schöne Hotels, Ferienwohnungen und Pensionen und obendrauf lernt man noch nette

Menschen kennen. Diese Aufenthalte vergisst man nie! So passiert bei unserer Unterkunft in Korsika.

Denn die haben wir beim Stöbern auf dem Booking Portal entdeckt und auch gleich noch gebucht.

Das ist dann Artikel 3 -

Unsere Erlebnisse in Korsika.


Somit sind die Reisevorbereitungen abgeschlossen.


Bleibt nur noch das Kofferpacken und die Zusammenstellung der Papiere.



zu 7. Die Anfahrt

 

Beim Aussuchen der schönsten Fahrtroute schauen wir gern, was am Weg liegt. Städte, Sehenswürdigkeiten.


Für diese Tour bieten sich in der Toskana an: 


Pisa, Florenz, Verona

               

                Klingt das nicht wie Musik?


Der Plan Sightseeing:   

   

Hinfahrt :      Pisa - Livorno   


Rückfahrt:    Verona   und


Stopp in         Bozen.



(Für Florenz nehmen wir uns beim nächsten mal  Zeit - wie heißt es so schön: Es ist beschlossene Sache,

es wird ein nächstes Mal geben!)

Wir lieben es, das Hauptziel mit Städtereisen und Besichtigungen zu kombinieren aber für Florenz planen wir schon mehrere Tage ein. Das könnte man dann zum Beispiel mit Mailand verbinden.


Also fällt unsere Entscheidung zur Anreise zugunsten der Toskana aus. Nicht die schlechteste Wahl, oder?


Die Fahrtroute


Als viel Autofahrer sind wir seit Jahren Mitglied im ADAC.

Von dem Club wurde uns schon gut geholfen (z.B. eines schönen sonntags auf dem Flohmarkt, als wir einen Batterieaustausch "veranstalteten"). 


Zum Glück fiel uns ein, dass man hier Informationen und Tipps bekommen kann. Gesagt getan. Unser Weg führte in die ADAC Geschäftsstelle in unserer Stadt. Die Beratung war angenehm und hilfreich. 

Wir erhielten viel Input und ein TourSet für die Reise (old-school mit Karten von Süddeutschland, Österreich-Schweiz, Italien und dazu zusammengefasste Länderinformationen für diese Länder plus Frankreich. Enthalten sind Daten, Fakten und Regeln, die dort zu beachten sind.

Gibt es auch in der ADAC TourSet-App. 


Tipp:  das Beste, wir konnten hier schon die Vignette für Österreich käuflich erwerben und die Maut

für die Brenner-Autobahn entrichten. Das heißt: Freie Fahrt vor Ort.

Ebenso gibt es beim ADAC eine hervorragende Auslandskrankenversicherung

für die Familie.

Die haben wir schon jahrelang. In der Corona-Zeit wurde sie noch verbessert, was uns Sicherheit gibt.

Bei Interesse einfach mal im Netz schauen.


Für die Bestimmung der besten Fahrtroute ist nun mein Mann zuständig. Ich halte mich zurück und vertraue ihm. Er kennt sich aus, er kennt mich. Wir sind uns einig.


Gern fahren wir auch mal Landstraße. Beim Fahren über die Autobahn ist man zwar schneller, aber alles fliegt vorbei. Wir schauen uns gern das Land an. Wann kommen wir denn wieder einmal in diese Gegenden?

Außerdem sind wir Fans vom Unterwegs-Kaffee-Trinken-Gehen.

Wir lieben saubere Raststätten und verbringen da gern unsere Pausen.

 

Kartoffel-Rezepte


Start - jetzt geht es endlich los!


03.30 Uhr sitzen wir im Auto und 

             fahren ab  in Richtung

             Regensburg - A93

             B15N Richtung Landshut

07:00 Uhr es gibt den ersten Kaffee

             in Kumhausen

             "Frühmorgenbäckerei"

             B15 bis Rosenheim- Raubling

oder

09:00 Uhr am Inntaler Autohof

             Raubling (bei Rosenheim)

             - hier kann auch eine Vignette

                kaufen und 

             - die sauberen Toiletten nutzen 

             Alternative über Autobahn A9

            bis München - Münchner Ring -

            A8 Inntal-Dreieck-A93         

            Richtung  Innsbruck/ Bozen

10:00 Uhr Grenzübergang

             Österreich Kiefersfelden

             Tipp: in Österreich volltanken

              neben der Autobahn - viel

              preiswerter als Italien und

              Autobahn Deutschland

11:00  Uhr Innsbruck -

             Brennerpass


  • Berge-Alpen-Brennersee-Tirol

    Brennersee Tirol Österreich

    Photo by: Viola Einert-Krug

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  • Berge-Alpen-Autobahn-Tirol

    Auf dem Weg - Tirol

    Photo By: Viola Einert-Krug

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  • Cappuccino- Tasse-Milchschaum

    Der erste Cappuccino in Italien

    Photo By: Viola Einert-Krug

    Button

  • 11:30 Uhr wir erreichen Südtirol       - 

                er erwartet uns bereits, der geliebte

                italienischen  Cappuccino

                ein Genuss gleich nach

                 Grenzübertritt


    12:00 Uhr Sterzing - ein schönes

                 Örtchen im Wipptal - auch hier

                  kann ich eine Pause empfehlen. 

                  Es gibt schöne Gässchen und Cafés,

                  Restaurants und Geschäfte


                A 22 Mautstation bis Modena

                (Stadt in der Region Emilia Romagna)

    E 35    Richtung Bologna 

                 (Hauptstadt der Emilia Romagna)

                     Florenz 

                 (Hauptstadt der Toskana)

                 in Richtung    Pisa

                 (Stadt mit schiefem Turm)    

               


       14:30 Uhr         Pisa 


     wir legen eine 2 stündige Pause ein.




    Nach dem Sightseeing in Pisa fahren wir nach Livorno. Fahrtzeit gerade einmal 30 Minuten.

    Fazit, die Anfahrt nach Livorno ist kein Problem - alles gut ausgeschildert und gute Straßen.


    Bei der Ankunft in der Stadt:   "Pericolo" (Achtung) Ihr Autofahrer - das italienische Temperament!


    Es gilt wie in allen südlichen Regionen bloß nicht zögern! Wer bremst und zu lange schaut hat keine Chance.


    ...und bitte überseht nicht die tollen Vespa´s und Motorroller.

    Die schlängeln sich galant durch

    die Autoreihen. Plötzlich tauchen sie auf, von rechts oder links, man sollte mit allem rechnen.

    Sie sind die Queens und Kings auf den Straßen hier und gehören unbedingt zu dieser Region.

    Sie prägen maßgeblich das Bild und sind Inbegriff des südlichen Italien.

    Vor allem auch abends, wenn hier das Leben auf den Straßen und in den Restaurants tobt.

    Alle sitzen draußen, trinken Wein, Essen, gehen spazieren oder schlendern im Hafen.

    Dolce vita! 

    (so heißt übrigens auch mein Sommer-Sonne-Jugend-Lieblings-Lied von Ryan Paris)


    Wie wir es lieben! 

    Und das solltest Du auch tun! 


    Wir haben ins Hotel eingecheckt, die nötigsten Sachen aus dem Auto ins Hotel gebracht und sind dann in die Stadt gefahren. Ein wenig umschauen, den Abend genießen.

     In der kleinen süßen Hafenstadt ein leichtes Abendessen und und ein kühles Getränk zu sich nehmen. Einfach ankommen im Süden, das Meer schnuppern, sich auf morgen freuen.


    Was wir uns wohl erwarten? Wie sieht es auf der Insel aus? Wie wird die Überfahrt? Wird es stressig morgen früh im Hafen und auf der Fähre?


    Tipp: Wir finden es wichtig, dass Ihr Euch den Weg zu Eurer Fähre unbedingt schon abends anschaut. Ihr werdet am Morgen nicht die einzigen sein. Es werden sich Auto-Schlangen bilden. Im gleichen Zeitraum finden noch mehrere Einschiffungen statt.

    Also besser, man hat dann schon die Orientierung.


    Nach dem kleinen Ausflug am Abend und dem langen Tag sind wir echt erledigt. Müde fallen wir ins Bett.

    Aber diese vielen schönen Eindrücken, unersetzbar.


    Gegen 04:30 Uhr aufstehen, fertigmachen und zum Hafen.

    Nach 10 Minuten Anfahrt sind wir da.

    Es ist nicht zu glauben, bereits 56 ! Autos sind vor uns (hab sie gezählt).

    Bis 07:30 Uhr heißt es Geduld. Es war mir schleierhaft, wie das mit der Verladung bis zur Abfahrt zu schaffen sein soll. Aber dann kam urplötzlich Bewegung ins Spiel. Papiere checken und in einem "Affentempo" ging es auf das Schiff. Die Einweiser zeigten uns ihre italienische Lebensfreude

    (laut, wortreich und voller Gestik und Mimik waren sie am Arbeiten - da ist jeder plötzlich hellwach).


    Im Hafen bleibt man einfach im Auto sitzen, die Verantwortlichen kommen zum Wagen. Man muss nicht extra irgendwo einchecken. Das hat auch 2020 mit Corona sehr gut funktioniert. Es wurde akribisch bei jeder Person Fieber gemessen und die erforderlichen Papiere eingesammelt. Zu keiner Zeit haben wir uns im Hafen oder auf dem Schiff unsicher gefühlt. Masken, Abstände, Desinfektion wurden eingesetzt und die Plätze und Gänge waren entsprechend markiert und weniger Passagiere an Bord. 

    (Ein großer Nachteil im Hafen - eine Toilette haben wir leider nicht gefunden!) 


    Rasant geht es auf das Schiff. Man muss richtig gut aufpassen. Beherztes und sicheres Fahren ist nötig.

    Das ist ganz schön aufregend. Die Wagen stehen dann ziemlich eng und alles sieht so chaotisch aus. Hat aber durchaus ein bewährtes System. Darauf kann man sich verlassen. Einfach den Anweisungen folgen.

     

    Der Wagen steht, ausatmen, die wichtigsten Sachen schnappen.

    Am besten schon vorher in einen Rucksack packen, Wasserflasche extra, Buch, Sonnenbrille, Handy nicht vergessen evtl. Fotoapparat und die wichtigsten Papiere).

    Unbedingt das Parkdeck und den Ausgang merken und dann hinauf. Einen schönen Platz suchen.

    Davon gibt es genug. Einen extra Platz gebucht haben wir nicht. Jetzt ist es erst einmal geschafft.




    Nun könnt Ihr entspannen und die schöne Überfahrt genießen.

    Dabei unterstützen Euch die Cafeteria und  2 Cafébars.

    Eine davon auf dem tollen Oberdeck.


    Wir haben das Frühstück gleich mit den Fahrkarten zusammen gebucht.


    Es gibt verschiedene, leckere  Angebote. (Achtung: evtl. müsst ihr an der Information vor der Cafeteria das ausgedruckte Fährtickets vorlegen, damit Ihr Euren Frühstücksbon erhaltet).

    Natürlich kann man auch hier das Frühstück kaufen. Akzeptiert werden alle Kreditkarten, auch Amex.

    Zügig und schnell und lustig sind alle versorgt. Lecker, mit Croissant und Cappuccino in den Tag.

    Anschließend kann auch wunderbar über das Deck flanieren, den Shop besuchen. Die Kinder spielen im schönen Spielbereich. Es ist wirklich angenehm. Die meisten Leute haben dann noch ein Stündchen geschlafen. Deshalb ist es vorteilhaft, gleich am Anfang nach einer Sitzgelegenheit mit hoher Lehne Ausschau zu halten.

    Gegen 11:00 Uhr noch ein Cappuccino auf dem Oberdeck und Sonne tanken.


    Ca. eine halbe Stunde vor Ende der Fahrt wird unser Hafen Bastia angekündigt. Alle sammeln langsam die sieben Sachen ein und begeben sich neugierig nach draußen. Die Aufregung steigt. Erst einmal schauen, was uns erwartet. Was für ein toller Anblick. Man möchte sich gar nicht losreißen. Man sieht sich auf die Insel zufahren, erkennt den Hafen, die schönen alten Häuser und die grünen Berge im Hintergrund. Das Meer hat so viele verschiedene Blautöne und es ist angenehm warm. Es ist nicht die große Hitze, in der man sich kaum bewegen mag. Nicht so extrem, wie wir es im Sommer im Süden gewohnt sind - dabei ist es jetzt Mittag.   


    Nun werden die einzelnen Parkdecks aufgerufen (auch in deutsch). Bitte wirklich erst gehen, wenn man seine Nummern hört. Leider ist der Mensch ja ein Herdentier und keiner will etwas verpassen. Der Endeffekt ist, dass alle auf den Treppen stehen und warten. Die Türen zu den Parkdecks sind schwerer Stahl und gehen hydraulisch auf. Es ist also besonderer Vorsicht zu wahren. Zu drängeln hat eh´ keinen Sinn. Es geht ja erst los, wenn die Fahrer der vorderen Wagen eingestiegen und abfahrbereit sind. So rasant die Einfahrt ins Schiff war, geht es auch aus dem Bauch des Schiffes wieder hinaus. Im Nu ist man draußen im Hafen. Das Hafengelände ist nicht sehr groß und es gibt hier keinen großen Aufenthalt.  


    Man taucht sofort in die Stadt Bastia ein. Zur Orientierung haben wir kurz anzuhalten und uns einen Überblick verschafft, in welche Richtung es nun weitergeht.


    Ankunft in Bastia

     


    Wir haben es geschafft. Wir sind angekommen.


    Was für eine schöne Überfahrt und ein ganz besonderes Erlebnis.



         Mir bleibt nur zu sagen:   


      Willkommen in Korsika!


    Hier noch eine grobe Aufstellung der Kosten:


    • Vignette Österreich:                     9,50 €   2 x 10 Tage
    • Maut Italien:                                32,00 €
    • Hotel Livorno:                             70,00 €  Doppelzimmer
    • Fähre Hin und Rückfahrt:      180,00 €  für 2 Personen
    • Spritkosten:                                160,00 €
    • Unterkunft Korsika:                 780,00 €  für 10 Tage



    Ich hoffe, mein Artikel hat Euch gefallen. 

    War er hilfreich? 

    Vielleicht möchtet Ihr jetzt auch dahin?


    Wenn Ihr weitere Fragen oder Anregungen habt, schickt gern einen Kommentar.



    Ich würde mich freuen, Euch in Artikel Korsika 3  - 

    Unsere Erlebnisse in Korsika

    zu begrüßen.

    Daran arbeite ich noch.

     

    Bis dahin steht Euch mein Beitrag: 


     Korsika vorgestellt

     

                gern zum Lesen zur

                Verfügung.


    Herzlichst Eure Viola


    zu 9.

    Hier habe ich noch mein

    Freebie für Euch.


    Ein kleines Danke

    für das Interesse an meinen 

    Beiträgen.

    Es sind  Check- und

    Kofferlisten

    für diesen Urlaub.

               

                 Sie sind eine kleine Garantie

                 für einen entspannten Urlaub

                 von Beginn an und somit

                 unerlässlich für ein sicheres

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